Sport und Familienhund

Der Aussie ist ein aktiver Hund. Er ist idealer Familienhund. Aber auch für sportliche Aktivitäten ist er ein idealer Partner, gleich ob Breitensport, Agility oder nur als Begleithund beim Ausritt.

Der Aussie ist ein intelligenter Hund. Allerdings sollte man bei seiner Erziehung, die er wie jede Rasse auch braucht , nicht mit großem Druck arbeiten. Dass dies auch nicht nötig ist, erkennt man sehr schnell. Der Hund freut sich über ein Lob mehr- und der Lernerfolg ist größer- als über ausdauernde Wiederholung einer Übung.

Ein Virus greift um sich

Wie im Agility, ist in den letzten Jahren ein regelrechter Boom in bezug auf alternative Hundesportarten zu beobachten. Neben dem klassischen Gebrauchshundesport entwickelte sich der Turnierhundesport, bei dem auch der Hundeführer sportlich sehr gefordert wir, wenn er z.B. gemeinsam mit seinem Hund einen 2000 m- oder gar 5000 m – Lauf durchs Gelände absolviert. Im Agility wird der Hundeführer mehr als Sprinter gefordert.
Bei einer der jüngsten Sportarten, dem Obedience, geht es dagegen im wesentlichen um Exaktheit und absolute Akkuratesse.

Eines eint alle Hundesportarten: Es wird gemeinsames Agieren von Hund und Hundeführer verlangt, welches nur durch ein geignetes Training mit viel Motivation erreicht werden kann. Aber es reicht nicht, seinen Hund dahin zu bekommen, eine gute Leistung zu erbringen, sondern er soll sie auch noch freudig zeigen!

Welche Sportart wählen

Meistens ist es bei den ersten Versuchen, sich mit seinem Hund eingehender zu befassen, in keiner Weise geplant, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Zunächst sind es nur Treffen mit Gleichgesinnten. Der Wunsch steht im Vordergrund, seinem Hund eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten, Erziehungsfragen zu diskutieren sowie sich und seinem Vierbeiner fit zu halten. Nach einiger Zeit zeigt sich, für welche Sportarten das Team aus Mensch und Hund Vorlieben entwickelt.

Basisvorraussetzungen schaffen

Ein absolutes Muss, bevor überhaupt ein Gedanke an Wettbewerbe verschwendet wird, ist zunächst eine gute und konsequente Grunderziehung, die den Hund auch im Alltag zu einem zuverlässigen Partner macht. Erst wenn diese erfolgreich absolviert wurde- in Deutschland durch eine Begleithundeprüfung nachzuweisen-, besteht die Möglichkeit auf entsprechenden Prüfungen sein Können zu zeigen.
Zunächst wird etwas intensiver in der jeweiligen Sportart trainiert. Beim Agility wird darauf geachtet, dass jede Kontaktzone der entsprechenden Stationen richtig berührt wird. Die Sprungtechnik wird verfeinert, damit keine Stange fällt.

Eine gut funktioniernde Kommunikation, unabhängig ob über die Körpersprache oder über Hörzeichen, ist zwischen den ungleichen Partnern für alle Hundesportarten eine zwingende Notwendigkeit. An ihr muss permanent gearbeitet werden. Diese Herausforderungen machen, werden sie hundegerecht trainiert, meistens dem Vierbeiner und seinem Menschen gleichermaßen viel Spaß.

Positive ‘Nebenwirkungen’

Die gemeinsame Beschäftigung fördert Bindung, Kommunikation und soziales Verhalten von Hunden untereinander. Hunde, die durch den Sport einen Ersatz für ihre ihnen ursprünglich angezüchteten Talente ( wie Schafe zu hüten ) bekommen, sind zufriedene und ausgeglichene Begleiter in unserer heutigen Gesellschaft.
Jeder neue Wettbewerb bringt Spannung. Durch diesen Kick werden Aufmerksamkeit, Schnelligkeit und Raktionsvermögen gesteigert. Er ist nötig, um Höchstleistungen zu erbringen. Er wikrt auf den Menschen wie ein Virus, der einen nicht mehr losläßt.

Doch dem menschlichen Ergeiz sollten immer dort Grenzen gestzt werden, wo die Leistungsfähigkeit des Hundes endet.